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workablogic.de nimmt sich als Hauptziel jeden Winkel der Arbeitswelt in Form von Kurzgeschichten mit Witz darzustellen. Es ist in jedem einzelnen Beitrag immer ein Schuss Humor mit drin und es werden auch hier und da typische Klischees, wissenswerte Informationen, Wahrheiten und auch Tipps mit eingebaut. So soll workaBLOGic dem Leser Spaß vermitteln aber darüber hinaus auch informieren und man sollte nach jedem Artikel wieder ein Stückchen schlauer sein. Die gesamte "Arbeitswelt" ist als eine Art Soap aufgebaut und somit ist jeder Beitrag in irgendeiner Form an den vorherigen gekoppelt. Ich wünsche Euch viel Spaß auf workablogic.de, Euer Alex

Mrz 23 2009

Ich führe ein sehr erfolgreiches, kleines Familienunternehmen

Abgelegt um 17:27 unter Kurzgeschichten

Mein Arbeitstag beginnt morgens zwischen 6 und 7 in der Früh – und ich bin gleich mittendrin statt nur dabei.
Zuerst werden die Kinder geweckt, mein Mann ist gottseidank groß und alt genug um sich selbstständig fertig zu machen um zur Arbeit zu gehen doch unsere Kleinen brauchen selbstverständlich von vorne bis hinten volle Unterstützung. (Männer, diesen Satz nicht schief aufnehmen. Nur Spaß!) Ob es nun das Frühstück ist, die zu verrichtende Arbeit im Bad oder das anschließende Anziehen bevor es in Richtung Schule, respektiv Kindergarten geht. Man hat immer alle Hände voll zu tun.
Wenn der Mann und die Kinder aus dem Haus sind, beginnt ja an sich erst die richtige Arbeit. Die Betten werden gemacht, der Einkauf steht an, das Mittagessen muss pünktlich für halb ein auf dem Tisch stehen… Hausfrau, ein Vollzeitjob! Zu gut, dass es heutzutage Waschmaschine, Trockner, Spülmaschine und Konsorten gibt!
Nachdem mein Mann mit einem Kuss zur Arbeit verabschiedet wurde, unsere Große im Bus zur Schule sitzt und mit dabei unser einziger Junge, der zum Kindergarten unterwegs ist, da habe ich mir unsere Kleinste genommen und bin zuerst mal für 8:30 zur Apotheke, da unsere arme Kleine momentan zahnt und dazu auch noch erhöhte Temperatur hat. Tja, da muss dann wohl mal das gefürchtete Zäpfchen her und eine Salbe zur Zahnschmerzlinderung für die armen, kleinen Babys.
Nach dem Stop bei der Apotheke, wo ich in einem noch einen kühlbaren Beissring gekauft habe, ging es dann weiter mit der Kleinen zum Supermarkt.
Klassische Anmerkung einer Mutter: in der Apotheke roch es verdächtig nach voller Pampers. Im Auto angekommen, wurde die Kleine also noch schnell frisch gemacht und ab ging es Richtung Einkauf.

Ich brauche noch Milch, Obst, Gemüse und einige Zutaten fürs Essen die nächsten Tage. In der linken Hand den MaxiCosi mit der Tochter drin, in der rechten Hand eine Einkaufstüte, so schlage ich mich durch die diversen Regale und als ich an der Kasse angelangt bin, fällt mir natürlich auf dass ich die Kundenkarte zuhause vergessen habe – typisch!
Wieder zuhause, wird erstmal ausgepackt, alles im Kühlschrank und in sonstigen Schränken verstaut. Und stellt Euch vor, auch die Pampers wurde zur Abwechslung mal wieder ausgepackt. Puh die stinkt! Seitdem wir nicht mehr nur Milch geben sondern auch Obst, Grieß und Co. auf der Speisekarte unserer kleinen Tochter steht, ist der Geruch deutlich intensiver geworden. Nun krabbelt Die Kleine aber wieder, oder viel mehr robbt sie über den Boden währenddem die Mama daneben die erste Etage des Hauses staubsaugt.
Der Uhrzeiger ist langsam in Richtung halb zwölf unterwegs und somit heißt es gute Nacht für unsere Kleine, die ich nun auf dem Arm mit Summen in den Schlaf wiege. Sie hat sich ihre Mittagsruhe auch wohlverdient bei dem ganzen hin und her heute Morgen und für mich steht nun die Zubereitung vom Mittagessen an.
Unsere Schulgänger trudeln zwischen zwölf und halb ein zuhause ein, mein Mann ist pünktlich für 12:30 da und so verbringen wir – bis auf unsere kleine Schlafprinzessin – alle zusammen eine schöne Familien-Mittagspause.
Zwischen 14 und 16:30 ging es dann etwas ruhier zu, ausser dem üblichen Staubwischen und die Kleine bei Laune zu halten.
Als unsere kleinen Räuber wieder aus der Schule sind, gehts wieder mit dem Auto auf die Piste. Die Älteste muss zu ihrem ersten Tennisunterricht gebracht werden, unser kleiner Rambo geht zum wöchentlichen Schwimm- oder doch eher Planschtreff. Und wenn wir dann wieder alle zuhause sind, wird auf den Papi gewartet damit dieser auf unsere kleine Rasselbande aufpasst und ich zur anstehenden Elternsprechstunde in die Schule kann.
Wie heisst das eine Lied von Johanna von Koczian… Das bißchen Haushalt macht sich von allein – sagt mein Mann.
Nur gut dass ich den bestbezahlten Job der Welt habe. Denn kein Geld der Welt kann einem das geben, was mir meine Kinder geben!

9 Kommentare

9 Kommentare zu “Ich führe ein sehr erfolgreiches, kleines Familienunternehmen”

  1. Barrisson 25 Mrz 2009 at 11:19 1

    Du bist aber fleissig ! Beim bloggen mein ich, nicht bei der Hausarbeit ;)
    So, jetzt hab ich mich doch mal zu nem Kommentar überwunden, statt immer nur zu lesen. Hey, wie wär’s mit ner Umfrage zu Wunsch-Berufen? Bitte mit „Grüner-Kommunalpolitiker“, „T-com-Vorstandsmitglied“ oder „Alpha-Blogger“ zur Auswahl :D
    Grüsse, Barris.

  2. adminon 25 Mrz 2009 at 11:32 2

    Hallo Barriss.
    Na danke, aber ich denke auch dass ein Blogger fleissig sein sollte, sonst wirds ja langweilig für die Leser und hier soll ja schließlich was los sein für Euch.
    Wie meinst du das mit der Umfrage zu Wunschberufen?
    Passt das nicht in die Seite „Interaktiv“ die ich extra für die Leser eingerichtet habe? Da könnt Ihr alles loswerden was ihr wollt.
    Angenehmen Mittwoch wünscht Euer Alex

  3. Barrisson 25 Mrz 2009 at 12:08 3

    schon, aber ich meinte mehr, irgendsoein schickes umfrage-plugin auf der main page, so zum ankreuzen mit vorschlägen von dir, was mehr ins auge fällt :)

  4. adminon 25 Mrz 2009 at 12:10 4

    Ich überlege mir was.
    Und falls du mal was über “Grüner-Kommunalpolitiker”, “T-com-Vorstandsmitglied” oder “Alpha-Blogger” lesen willst, dann bist du bei Interaktiv an der richtigen Adresse.
    Mach es mir aber bitte nicht ZU kompliziert! :D

  5. Tobiason 08 Apr 2010 at 11:11 5

    Ohja, die Hausfrau hat es echt nicht leicht. Auf Kinder aufpassen, Haushalt führen, einkaufen und vieles mehr. Da kommt einiges zusammen. ;)

  6. Alexon 08 Apr 2010 at 12:15 6

    In meinen Augen immer noch der anstrengendste Job der Welt!

  7. […] Feier des Tages, hier noch einmal meine Kurzgeschichte über das Leben als Hausfrau und Mutter: Ich führe ein sehr erfolgreiches, kleines Familienunternehmen. In meinen Augen immer noch der anstrengendste Job der […]

  8. Kristinaon 08 Nov 2012 at 12:14 8

    Ja so ist es. Es ist Luxus „Hausfrau“ sein zu dürfen, wenn der Mann genug Geld verdient.

  9. Alexon 08 Nov 2012 at 14:37 9

    Hi Kristina
    Ja, es ist an sich „luxus“ wenn Frau zuhause bleiben kann, da der Mann für beide (oder die ganze Familie) genug verdient.
    Dennoch sehe ich den Job als Hausfrau&Mutter immer noch so an, dass es einer der anstregendsten und herausfordernsten Jobs überhaupt ist.
    Hut ab vor allen Müttern und Hausfrauen.
    24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche… Bezahlung: 0 Euro, aber 100%ige Liebe des Mannes und der eventuell vorhandenen Kinder sollte vorhanden sein! ;)

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