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workablogic.de nimmt sich als Hauptziel jeden Winkel der Arbeitswelt in Form von Kurzgeschichten mit Witz darzustellen. Es ist in jedem einzelnen Beitrag immer ein Schuss Humor mit drin und es werden auch hier und da typische Klischees, wissenswerte Informationen, Wahrheiten und auch Tipps mit eingebaut. So soll workaBLOGic dem Leser Spaß vermitteln aber darüber hinaus auch informieren und man sollte nach jedem Artikel wieder ein Stückchen schlauer sein. Die gesamte "Arbeitswelt" ist als eine Art Soap aufgebaut und somit ist jeder Beitrag in irgendeiner Form an den vorherigen gekoppelt. Ich wünsche Euch viel Spaß auf workablogic.de, Euer Alex

Archive for the 'Kurzgeschichten' Category

Jan 25 2010

Tatü Tata – die Feuerwehr ist da

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Tja, was soll ich mir denn jetzt noch abends im Fernsehen anschauen, wenn die sexy Cora das Big Brother Haus verlassen hat? Die allererste Staffel mit Zlatko und Co. habe ich mir damals noch täglich angetan, die Zweite mit Harry auch noch, aber seitdem konnte ich über dieses TV-Format an sich nur noch den Kopf schütteln. Bis zu diesem Mal.
Ich sitze oft mit meinem Laptop auf der Arbeit und vertreibe mir etwas die Zeit und da darf natürlich auch Twitter nicht fehlen, wo ich die Leute über mein Berufsleben auf dem Laufenden halte. Auf dieser Plattform bekam ich dann auch vor einigen Wochen auf einmal die Meldung, dass mich eine Cora verfolgt. Ich habe mich natürlich dran gehängt und siehe da… ein paar Wochen später lese ich, dass genau die bei Big Brother einzieht. Das musste ich natürlich einfach verfolgen.
Sonst hatte ich auch Gina Wild, alias Michaela Schaffrath (ebenfalls im Dschungelcamp verfolgt), in meinem Spind hängen, bis zu dem Moment, als aus mir Single auf einmal ein vergebener Mann wurde. Die Nackedeis verschwanden schnell aus meinem Spind, doch nun, wo ich nach drei Jahren wieder das Singleleben genieße, hat es Cora an die Stelle von Gina geschafft. In meinem Arbeitsschrank zumindest.
Das mit den Pinup-Girls ist auch irgendwie mehr aus Rivalität zu seinen Mitarbeitern, als dass man es wirklich braucht. Aber irgendwann fing ein Kollege damit an und kurze Zeit später, will jeder den anderen mit noch besseren Fotos toppen. Tja, so sind wir hier bei unserer Berufsfeuerwehr.
Wobei man sagen muss, dass nicht nur Männer bei uns arbeiten, sondern auch zwei Frauen. Insgesamt liegt die Frauenquote bei der Feuerwehr in Deutschland bei 7,25%.
Schon als Kleinkind habe ich gerne gezündelt. Kleine Matchbox-Autos mussten dran glauben, die Kerze auf dem Esstisch hat mich jedesmal in ihren Bann gezogen und als wir dann im Alter von zehn Jahren einen Schulausflug zur Flughafen-Feuerwehr unternommen hatten, war es um mich geschehen.

Ich sah die tollen, goldenen Helme der Arbeiter und auf einmal ging ein Raunen durch die Menge, als von dem Feuerwehrwagen der Wasserstrahl gestartet wurde – imposant. Vor allem für uns kleinen Knirpse. Continue Reading »

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Jan 13 2010

Immer voll im Trend

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Ich frühstücke gemütlich mein alltägliches Schokomüsli, lese mich währenddessen schon auf einigen Blogs durch und verabschiede meine Frau mit einem Kuss in Richtung Arbeit. Das anschließende Spülen mache ich schnell auf der Hand, gehe mich ins Bad rasieren, frisch machen für den Tag und die Arbeit kann beginnen.
Als die Bloghysterie anfangs ins Rollen kam, war ich zwar bereits mit einer Webseite am Start, nicht aber mit einem Blog. So kam es, dass ich mein altes Projekt auf Eis gelegt hatte und selbst in die sogenannte Blogosphäre eingetaucht bin.
Zuerst musste ich mich mal schlau machen, was denn eigentlich ein Blog genau ist. Welche Anbieter dafür geeignet sind und auf was man sonst noch alles achten muss. Für mein neues Projekt habe ich dann auch endlich meine ISDN-Verbindung in die Wüste geschickt und kam endlich in der schnellen Welt des DSL an.
Ich bin dann bei WordPress als Bloganbieter gelandet und habe es bis heute nicht bereut. Anfänglich hatte ich alles aus reinem Spaß gestartet, als ich dann aber nach und nach Werbeangebote bekam und das erste Geld auf meinem Konto verbucht wurde, war mein Interesse erst recht geweckt.
Ich habe mich schleunigst bei den mittlerweile weltbekannten GoogleAds angemeldet, die ersten Werbeplätze wurden eingerichtet und fortan klingelte es umso mehr in der Haushaltskasse.
Doch auch trotz der neuen Geldquelle ist eines stets geblieben: der Spaß am Bloggen! Ohne den es meine Seite auch wohl kaum über all die Jahre hinweg überlebt hätte.
Der Inhalt meines Blogs dreht sich hauptsächlich um Trends, Lifestyle und persönliche Dinge. Continue Reading »

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Dez 21 2009

Kein Anschluss unter dieser Nummer

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Es ist 9:00 Uhr morgens. Die Helligkeit im Schlafzimmer lässt einen erwachen, das weitere Hin- und Herdrehen, wird nichts mehr bringen, also bleibt einem nur noch das Aufstehen übrig. Rein in die Klamotten und der erste Griff nach dem Aufstehen geht an die Kaffeemaschine, die schon am vorherigen Abend vorbereitet wurde. Direkt danach wird der PC gestartet, denn man möchte ja wissen, was es Neues im World Wide Web zu finden gibt und auch wie die Besucherzahlen des eigenen Blogs für den gestrigen Tag gewesen sind.

Parallel werden schon einmal die Favoriten mit den ganzen News-Seiten abgerufen, damit man sieht, ob es ein interessantes Thema für einen gibt, worüber man selber ebenfalls etwas schreiben möchte. Nach den ersten Tassen Kaffee muss man sich dann doch mal vom PC losreißen, damit man sich um das Frühstück kümmert. Am besten man erledigt das gleich zusammen mit den Broten für die Arbeit, denn in wenigen Stunden ist es wieder soweit, dass die Arbeit im Call Center ruft.

Schneller als man sich versieht, ist es schon Mittagszeit und ich muss mich auf den Weg zur Arbeit machen. Also raus aus den Wohlfühl-Sachen und rein in etwas, womit man sich auch sehen lassen kann. Dann schnell die Tasche gepackt und ab auf das Rad. Eine Viertelstunde später ist man schon am Ziel und sucht schon einmal den Firmenausweis raus, da man ohne (aus Datenschutzgründen) nicht mehr ins Haus gelassen wird. Ab in die richtige Etage und mal schauen, welcher Platz heute für mich frei ist.

Wie jeden Tag kotzt es einen an, dass andere Kollegen nicht ihren Müll vom Arbeitsplatz beseitigen konnten. Continue Reading »

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Dez 09 2009

Ho, ho, ho!

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Ich sitze hinten auf der Kutsche, die beiden Pferde dir vorne dran gespannt sind, traben gemütlich vor sich hin und von weitem höre ich schon die Musik. Kinder kreischen als sie mich sehen, winken mir zu.
Nein, ich bin kein Märchenprinz, der sich durch seine Traumwelt kutschieren lässt. Auch nicht der Papst. Ich bin der Nikolaus.

So kommt es auch, dass vor unserer Kutsche noch ein Polizieistreifenwagen vorne weg fährt um uns den Weg frei zu machen. Als nächste Station steht ein Supermarkt an.
Heute Morgen bin ich schon gemeinsam mit Knecht Ruprecht durch diverse Schulklassen, um mein Ho, ho, ho zu verkünden und unter den kleinen und großen Kindern prall gefüllte Tüten mit Leckereien zu verteilen. Den ein oder anderen Strolch, den wir mit einem Eintrag im Klassenbuch gefunden haben, bekam eine Rute von dem schwarzen Mann an meiner Seite.
So ging es von Klassentür zu Klassentür… „Na Ihr Lieben, ward Ihr auch alle schön brav dieses Jahr?“
Selbstverständlich schrien alle lauthals „Jaaaaa“. Es ist schön zu sehen, wie sich die Kleinen auf uns freuen. Die einen Lehrer haben zum Anlass sogar ein Lied mit der Klasse einstudiert, welches uns vorgetragen wurde. Andere wurden brav nacheinander zu uns nach vorne geschickt, wo sie dann ihre Naschtüte bekommen haben, aber vor allem glauben die Knirpse noch an den Nikolaus. Welch schönes Gefühl, wenn man das Strahlen in ihren Gesichtern sieht.
Ein Strahlen in meinem Gesicht gibt es heute ebenfalls. Continue Reading »

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Dez 02 2009

Über den Dächern

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Ich klettere und klettere und habe bald wieder meinen Aussichtspunkt erreicht. Bei meiner Arbeit gibt es fast nichts schöneres als den Start in den Tag. Die Stadt um einen herum liegt noch größtenteils im Schlaf, vereinzelt hängen die Hügel und Berge noch im Nebel und der Blick zur aufgehenden Sonne ist einfach nur wunderschön.
Seit nun einem Jahr bin ich Kranführer und ich kann die Piloten verstehen, die von der Freiheit über den Wolken sprechen. So hoch ragt mein Turmdrehkran natürlich nicht, aber wenn ich da oben sitze und meiner Arbeit nachgehe, gibt es mir dennoch ab und an ein Gefühl der Freiheit. Abgesehen von meinem kleinen Radio, das vor sich hin summt, genieße ich die Ruhe und das Alleinesein da oben über den Dächern.

Letztes Jahr hatte ich die Ausbildung zum Turmdrehkranführer in Angriff genommen. Die Geräte Ober- und Unterdreher standen an und zuerst kam die theoretische Ausbildung mit Abschluss einer schriftlichen Prüfung, ehe es dann während fünf Tagen Vollzeit auf die Baustelle ging. Continue Reading »

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